Toller Bericht über die Schleiferei Schmidt und Sohn aus dem Jahr 1991

Für Qualität und Präzision

Stippvisite in der Schleiferei von Gerhard Schmidt und Sohn

Dehnitz. Seit einem Jahr gibt es die Werkzeugschleiferei von Ingenieur Gerhard Schmidt und Sohn.

Der gute Ruf der Werkzeugschleiferei ist inzwischen über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Sie befindet sich in der Nähe des Wachtelberges. Der Arbeitsraum bietet einen sauberen und übersichtlichen Anblick. Jedes Teil liegt an seinem Platze.

Bekannt wurde das Unternehmen über die Tischlerinnung. Gerhard Schmidt übernimmt Aufträge in den Kreisen Wurzen, Eilenburg, Grimma und Oschatz. Die Handwerker informiert er per Postkarte über sein Kommen. Pro Woche werden Aufträge aus einem Kreis erledigt. Länger dauert auch das Schleifen der Werkzeuge nicht. Das Sortiment umfasst etwa HW Kreissägeblätter und Sägeketten, Hobelmesser, Spiralbohrer, Bandsägen und Schaftfräser. Ebenso übernimmt er Reparaturen.

Man kann wohl im Falle Gerhard Schmidtes von Berufung sprechen. Er wollte noch nicht in den Vorruhestand und bemühte sich zeitig um seinen Anteil am Markt. Als Maschinenschlosser wurde er einst ausgebildet und arbeitete als Kontrollingenieur im „Motorenwerk“. Schon damals standen Qualitätsfragen im Mittelpunkt. Zum Vorbild nahm sich Gerhard Schmidt die Schleifereien in den alten Bundesländern. Gerhard Schmidt weiß um seine Verantwortung. Derzeit gelten im Handwerk Übergangsbestimmungen.

Er verkauft auch neue Metallkreissägeblätter und Spiralnutfräser. Vorher aber ermittelt er den tatsächlichen Bedarf. Sohn Uwe studiert derzeit die Fachrichtung Maschinenbau an der TU Hannover. Er wird die Tradition wahren und später die Firma übernehmen.

Quelle: LVZ vom 19.09.1991, Autor: Hans-Peter Lauschke

 


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